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Formenbau

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Formenbau

Der Formenbau ist ein Verfahren zur Herstellung von Duplikaten von Gegenständen oder Formen aus verschiedenen Materialien, darunter Metall, Kunststoff, Kunstharz, Glas und Keramik. Die Form wird anhand eines Musters oder Modells erstellt, mit dem ein negativer Hohlraum geschaffen wird, der mit dem gewünschten Material gefüllt werden kann, um das Endprodukt herzustellen.

Es gibt verschiedene Methoden für den Formenbau, darunter:

  • Handformung: Hierbei handelt es sich um ein manuelles Verfahren, bei dem das Formmaterial von Hand geformt wird.
  • Schlickerguss: Bei diesem Verfahren wird ein flüssiges Material in eine Form gegossen, die dann aushärtet, und anschließend wird die Form entfernt, um das Endprodukt zu erhalten.
  • Spritzgießen: Hierbei handelt es sich um ein hochautomatisiertes Verfahren, bei dem geschmolzenes Material unter hohem Druck eingespritzt wird, um das Endprodukt herzustellen.
  • Blasformen: Mit diesem Verfahren werden hohle Gegenstände wie Flaschen hergestellt, indem ein Kunststoffschlauch in einer Form aufgeblasen wird.
  • Formpressen: Bei diesem Verfahren wird ein vorgeformtes Material eingelegt und Druck ausgeübt, um das Endprodukt zu formen.

Die Wahl des Formgebungsverfahrens hängt von dem gewünschten Endprodukt, den verwendeten Materialien und dem erforderlichen Produktionsvolumen ab.

Vorteile von wiederverwendbaren Formen

Wiederverwendbare Formen bieten mehrere Vorteile gegenüber Einwegformen:

  • Kosteneinsparungen: Wiederverwendbare Formen sind anfangs teurer in der Herstellung als Einwegformen, aber sie können für die Herstellung mehrerer Teile verwendet werden, was im Laufe der Zeit zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann.
  • Verbesserte Genauigkeit: Wiederverwendbare Formen werden in der Regel mit genaueren Toleranzen hergestellt als Einwegformen, was zu einer besseren Genauigkeit und Konsistenz der Endprodukte führen kann.
  • Höhere Produktionsgeschwindigkeit: Da wiederverwendbare Formen mehrfach verwendet werden können, kann der Produktionsprozess rationalisiert werden, was zu einer höheren Produktionsgeschwindigkeit und -effizienz führen kann.
  • Erhöhte Flexibilität: Wiederverwendbare Formen können mit verschiedenen Materialien und Verfahren verwendet werden, was eine größere Flexibilität im Herstellungsprozess ermöglicht.
  • Geringerer Abfall: Wiederverwendbare Formen können über viele Jahre hinweg verwendet werden, wodurch die Abfallmenge im Herstellungsprozess erheblich reduziert werden kann.
  • Verbesserte Produktqualität: Wiederverwendbare Formen können im Vergleich zu Einwegformen Teile mit besserer Dimensionsstabilität, Oberflächengüte und Gesamtproduktqualität herstellen.
  • Umweltfreundlich: Wiederverwendbare Formen müssen weniger häufig ausgetauscht werden, was zu weniger Abfall und einem umweltfreundlicheren Herstellungsprozess führt.

Selbstgemachte wiederverwendbare Formen

Green Stuff World stellt seinen Kunden Blue Stuff Kunststoff zur Verfügung, um selbst wiederverwendbare Formen herzustellen. Die Verwendung von Blue Stuff Kunststoff zur Herstellung wiederverwendbarer Formen ist eine gängige Praxis im Hobby- und Handwerksbereich, da Blue Stuff Kunststoff ein vielseitiges und kostengünstiges Material für den Formenbau ist. 

Es ist jedoch zu beachten, dass Blue Stuff-Kunststoff nicht so haltbar ist wie andere Materialien für den Formenbau, z. B. Metall oder Silikon, und sich möglicherweise nicht für große Produktionsmengen oder für die Verwendung mit rauen Gussmaterialien eignet. In solchen Fällen können andere Materialien für diese Aufgabe besser geeignet sein.

Alternativ dazu können Sie auch selbst Silikonformen herstellen, indem Sie Platin-Silikonpaste verwenden. Mit dieser Paste können Sie mit dem Silikon wie mit einer Knetmasse arbeiten. Dieses Material ist jedoch nicht wiederverwendbar.

Wie man eine 2-seitige Form herstellt

Bei der Herstellung einer zweiseitigen Form wird eine Form für beide Seiten der Miniatur erstellt, so dass sie in einem einzigen Arbeitsgang gegossen werden kann und ein vollständiges, fertiges Produkt entsteht. Die Herstellung kann mit verschiedenen Techniken erfolgen, z. B:

  • Duplikationsgießen: Dabei wird ein Urmodell erstellt, eine Seite des Modells abgeformt und dann das erste Teil zur Herstellung eines zweiten Teils für die andere Seite verwendet. Dieser Vorgang kann bei Bedarf wiederholt werden, um mehrere Formen zu erstellen.
  • Geteilte Form: Bei dieser Methode wird das Urmodell in der Mitte geteilt und für jede Hälfte eine Form hergestellt. Die beiden Hälften werden dann zusammengefügt, um eine vollständige Form für das gesamte Objekt zu erhalten.
  • Blockform: Bei dieser Methode wird die Form für das gesamte Objekt hergestellt, wobei eine Seite der Form mit einem Scharnier versehen ist, so dass sie zur Entnahme des gegossenen Objekts geöffnet werden kann.

Unabhängig von der gewählten Methode umfasst der Formenbau in der Regel die Erstellung eines Urmodells, die Herstellung einer Form des Modells und das Gießen des Endprodukts. Die einzelnen Schritte des Verfahrens hängen von der gewählten Methode und den verwendeten Materialien ab.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Herstellung einer zweiseitigen Form ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein kann, insbesondere bei komplizierten oder sehr detaillierten Objekten. Das Ergebnis ist jedoch ein vollständiges, fertiges Produkt, das in einem einzigen Gießvorgang hergestellt werden kann, was Zeit spart und die Gesamteffizienz des Herstellungsprozesses verbessert.